
In der ersten Juniwoche reisten unsere SchülerInnen des Global Studies I-Kurses aus den Eingangsklassen nach Athen – zur Wiege der europäischen Demokratie. Vor Ort tauschten sie sich mit griechischen Jugendlichen über aktuelle Gefahren für demokratische Systeme aus, etwa über gezielte Desinformation, Propaganda und soziale Ungleichheiten.
Beim Besuch der Akropolis, des Akropolis-Museums und der antiken Agora beschäftigten sich unsere SchülerInnen mit den Warnungen von Philosophen wie Sokrates und Platon, die schon in der Antike vor Demagogen und uninformierten Massen warnten. Schnell wurde deutlich: Bildung, kritisches Denken und gemeinschaftliche Verantwortung sind unerlässlich für den Erhalt der Demokratie. Unsere SchülerInnen erkannten, dass Egoismus, Machtstreben und mangelnde Chancengleichheit auch heute Demokratien gefährden.
Die Reise zeigte, wie aktuell die alten Fragen geblieben sind – und wie wichtig es ist, gemeinsam für Wahrheit, Gerechtigkeit und Gleichheit einzustehen. Demokratie, so wurde allen klar, ist kein Selbstläufer, sondern ein Prozess, der unser tägliches Engagement braucht.
Text und Bild: Elfi Kosmadopoulou