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Unsere Schule – Tradition und Moderne

Besonderheiten und Alleinstellungsmarkmale unserer Schule

Wir sind eine Schule mit langer Tradition: Im Jahr 2021 durfte unsere Schule das 150-jährige Jubiläum feiern. Unsere Schule ist aus der „Höheren Handelsschule“ von 1871 hervorgegangen. Wir lehren somit in bester Tradition. Seit 1929 dürfen wir unser schönes, altes Schulgebäude an der Rotebühlstraße mit Leben füllen.

Und das Leben hat uns 2022 das 50. Abitur geschenkt. Sollten Sie Interesse an unserer Schulgeschichte haben, wenden Sie sich gerne an unser Sekretariat, wir schicken Ihnen gerne eine Festschrift zu unserer 150-Jahr-Feier zu.

Die 150-Jahr-Feier fand im Bürgerhaus West statt; Festrednerinnen waren unter anderen die Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Isabel Fezer, Bürgermeisterin der Stadt Stuttgart für den Bereich Jugend und Bildung.

Der Stadtteil Stuttgart West rund um den Feuersee bietet urbanes Leben pur, wie unsere Schüler*innen immer wieder feststellen und das historisch gewachsene Altbaugebiet steht für beste Infrastruktur und optimale Verkehrsanbindungen. Welche Schule hat schon alle S-Bahn-Linien direkt vor der Tür?

Zu den Bildern: Freitreppe am nahegelegenen Feuersee, die Johanneskirche im Feuersee, Blick auf die umgebende Dachlandschaft (vom Flachdach des Schulgebäudes aus) und die Villa Knosp auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Unser Gebäude hat Charme und Charakter, hohe Räume und alte dicke Mauern.

Aber: Mehr als die Hälfte unserer Schüler*innen sind mit einem iPad von der Schule ausgestattet, wir kommunizieren regelmäßig mit unseren Schüler*innen mit Microsoft Teams, wir können jederzeit kurzfristig auf Digitalunterricht umstellen. All unsere Lehrkräfte werden regelmäßig im Bereich des digitalen Unterrichts fortgebildet und bilden sich auch selbst weiter. So nutzen wir in unseren vielen Tablet-Klassen die Möglichkeiten der Moderne, um guten und zeitgemäßen Unterricht zu gestalten. Uns geht es jedoch nicht nur darum, mit digitalen Geräten umgehen zu können, es geht auch darum, gut mit den schnellen Veränderungen in der modernen Welt umgehen zu können. Um dies zu erreichen, legen wir großen Wert auf die Förderung der Selbstkompetenz unserer Schüler*innen.

Wir können alt und neu!

Wir sind die einzige berufliche Schule ohne Berufsschule. Das heißt, unsere ca. 650 Schüler*innen, verteilt auf 26 Klassen, sind jeden Tag bei uns und werden von fast 70 Lehrer*innen beschult.

Wir waren die erste Schule, die eine Übungsfirma angeboten hat, wir sind das einzige Berufskolleg II im Umkreis mit dem Profilbereich „Büromanagement“ und wir sind vor allem das einzige berufliche Gymnasium in Stuttgart mit dem Profil „Internationale Wirtschaft“.

Hier findet ein Teil des Wirtschaftsunterrichts bilingual (also auch auf Englisch) statt. Auch das Fach „Global Studies“ ist Ausdruck dieser globalen Orientierung.

Wir entwickeln unsere Schule kontinuierlich weiter, hierzu nutzen wir Elemente der datengestützten Schul- und Unterrichtsentwicklung – wir sind eine der ersten Schulen in Baden-Württemberg, die hierfür zertifiziert ist.

Unser Schul-Logo

 Vor vielen Jahren haben wir uns für dieses Schullogo entschieden. Warum Puzzleteile?

So sehen wir uns – wir sind alle nur ein kleiner Teil – unsere Schüler*innen, unsere Lehrer*innen, unsere Schularten – aber zusammen sind wir ein Ganzes – das Wirtschaftsgymnasium West. Jeder Teil passt zum anderen, jeder ergänzt den vorherigen und den nachfolgenden Teil.

Wir haben vier Schularten unter unserem historischen Dach – deshalb auch vier Puzzleteile in unserem Logo. Jede Farbe steht bei uns auch für eine Schulart, die wir auch innerhalb der Schule als Orientierungsfarbe nutzen. Unsere Schüler*innen können mit der Wirtschaftsschule (Zweijährige Kaufmännische Berufsfachschule Wirtschaft) beginnen und die Fachschulreife ablegen. Ihr Puzzleteil im Logo ist grün und steht links außen.

Im Anschluss haben unsere Schüler*innen die Möglichkeit, das Berufskolleg I (blau) zu besuchen und nach nur einem weiteren Jahr die Fachhochschulreife am Berufskolleg II (rot) abzulegen. Wer noch mehr möchte, kann auch das Wirtschaftsgymnasium (gelb) besuchen, wenn es als Abschluss das Abitur sein soll. Dieses Puzzleteil steht ganz rechts, danach müssen unsere Schüler*innen außerhalb ihre Wege suchen und finden.

Unser Schulhaus – Impressionen außen…

… und innen

Unsere Leitsätze

In unserem Handeln orientieren wir uns kontinuierlich an den drei von uns entwickelten Leitsätzen.

Das sind schöne Sätze – und jetzt – jetzt füllen wir sie mit Leben!

Sprache eröffnet Welten

Hierzu zählen die Beziehungssprache, die Fach- und Bildungssprache und natürlich unsere Fremdsprachen.

Beziehungssprache 

Sprache trägt in hohem Maße zur Gestaltung von Beziehungen zwischen Menschen bei. Eine gute Beziehung unserer Lehrkräfte zu unseren Schüler*innen ist von ganz besonderer Bedeutung dafür, ob wir eine gute Schule sind. Unser Ziel ist es, unsere Schüler*innen wertzuschätzen und sie zum Lernen zu motivieren. Hierfür nehmen unsere Lehrkräfte regelmäßig an Fortbildungen zur „lernförderlichen Kommunikation“ teil. Auch die Beziehung der Lernenden untereinander ist von zentraler Bedeutung dafür, ob sich Schüler*innen wohlfühlen. Eine positive Beziehungsgestaltung der Lernenden untereinander fördern wir insbesondere in unserem KLIF-Projekt (Klassenlehrerstunden – Individuelle Förderung).

Fach- und Bildungssprache; Unterrichtssprache Deutsch

Unsere Lernenden kommen aus unterschiedlichsten Verhältnissen und haben sehr unterschiedliche sprachliche Hintergründe. Für diejenigen, deren Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen, um barrierefrei am Bildungsgang teilzunehmen, bieten wir Sprachförderkurse auf unterschiedlichen Niveaus an. Um fach- und bildungssprachliche Hürden zu überwinden und den Schüler*innen gute Lernbedingungen zu ermöglichen, gestalten wir unseren Unterricht sprachsensibel. Hierfür gibt es eine Expertin an unserer Schule, die die Kolleg*innen regelmäßig fortbildet.

Fremdsprachen

In einer globalisierten Welt ist die Beherrschung von Fremdsprachen von sehr großer Bedeutung. Da wir als einzige berufliche Schule in Stuttgart ein Internationales Wirtschaftsgymnasium mit bilingualem Unterricht anbieten, ist es selbstverständlich, dass wir auf Fremdsprachen großen Wert legen.

Durch internationale Partnerschaften mit regelmäßigem Schüler*innenaustausch wollen wir unseren Lernenden reale Möglichkeiten zur Nutzung und Weiterentwicklung ihrer Sprachfähigkeiten geben.

Derzeit haben wir eine Partnerschaft mit der Mumbai International School in Mumbai/Indien, mit dem Lycée Jouffroy d’Abbans in Baume les Dames/Frankreich und wir pflegen eine Partnerschaft mit einer Schule in Palma de Mallorca (Spanien).

Möglichkeiten zum aktiven Einsatz von Fremdsprachenkenntnissen gibt es auch im Rahmen unserer Teilnahme an Erasmus+-Projekten der EU.

Digitalisierung verändert die Welt

Pädagogische Digitalisierung

Die Digitalisierung verändert den Unterricht. Unser Kollegium bildet sich regelmäßig fort, um Digitalität zu nutzen, um das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die Kolleginnen und Kollegen nutzen die Digitalität sehr vielfältig, dies reicht von Tools zur Erstellung von Podcasts und Lernvideos, über Ansätze des Flipped Classrooms bis hin zu den vielfältigen Möglichkeiten des formativen Feedbacks, um den Lernenden Rückmeldung über ihre Lernfortschritte zu geben.

Wir organisieren unser Lernen durch die intensive Nutzung von MS Teams.

Technische Digitalisierung

Digitalität bedarf technischer Voraussetzungen. In den vergangenen Jahren haben wir das WLAN an unserer Schule verbessert, derzeit sind wir auf dem guten Weg alle unsere Lernenden mit einem digitalen Endgerät auszustatten, so dass die Geräte ganz selbstverständlich in die alltäglichen Lernprozesse eingebunden werden können. Im nächsten Schritt werden wir unsere Übungsfirmenräume so modernisieren, dass sie in vielfacher Hinsicht einer modernen Bürowelt entsprechen.

Medienkompetenz 

Bei allen Vorteilen der Digitalität gilt es auch immer einen kritischen und verantwortungsvollen Blick auf die damit verbundenen Entwicklungen zu haben. Wir legen Wert auf eine verantwortungsvolle Medienkompetenz unserer Lernenden. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit der modernen Medienwelt im Rahmen der Bildungspläne der unterschiedlichen Unterrichtsfächer gestalten wir auch Initiativen zum sozialen digitalen Umgang miteinander, hierzu zählt unsere Zertifizierung als Schule gegen Cybermobbing.

Verantwortung gestaltet die Welt

Verantwortung für mich 

Ein zentrales Ziel unserer Schule besteht darin, die Lernenden darin zu fördern, Verantwortung für sich selbst, für ihr Lernen und für ihren weiteren Lebensweg zu übernehmen. Insbesondere im Rahmen unseres KLIF-Projekts legen wir großen Wert auf die Förderung von Selbstkompetenz und auch von Selbstwirksamkeitserwartung. Wer sich selbst etwas zutraut und auch über die Fähigkeit verfügt, dieses Zutrauen in konkretes Tun umzusetzen, der wird nicht nur in der Schule erfolgreich sein.

Verantwortung für andere

Schule ist auch ein Ort, an dem gelernt werden soll, dass es nicht immer nur um das eigene Ich geht, sondern dass es auch um ein friedliches, respekt- vertrauensvolles Miteinander geht. Auch dies fördern wir im Rahmen unseres KLIF-Projektes und darüber hinaus mit vielfältigen anderen Aktivitäten (z. B. Kennenlerntage, Team-Building-Aktivitäten). Wir legen Wert auf ein Miteinander unabhängig von geschlechtlicher Identität, kultureller Herkunft oder sozialer Situation und fühlen uns verantwortlich für andere, die benachteiligt sind.

Verantwortung für die Welt

Die Jugendlichen von heute werden als Erwachsene und auch als Eltern massiv vom Klimawandel betroffen sein. Um auch den folgenden Generationen die Chance auf ein angenehmes Leben zu verschaffen, fühlen wir uns dafür verantwortlich, vielfältige Klimaschutzaktivitäten durchzuführen. Dies reicht von unserer Ökozertifizierung, über Erasmus+-Projekte zum Klimawandel bis hin zur Kleidertauschbörse und zu unseren Projekttagen.