In unserem Handeln orientieren wir uns kontinuierlich an den drei von uns entwickelten Leitsätzen.
Das sind schöne Sätze – und jetzt – jetzt füllen wir sie mit Leben!
Sprache eröffnet Welten
Hierzu zählen die Beziehungssprache, die Fach- und Bildungssprache und natürlich unsere Fremdsprachen.
Beziehungssprache
Sprache trägt in hohem Maße zur Gestaltung von Beziehungen zwischen Menschen bei. Eine gute Beziehung unserer Lehrkräfte zu unseren Schüler*innen ist von ganz besonderer Bedeutung dafür, ob wir eine gute Schule sind. Unser Ziel ist es, unsere Schüler*innen wertzuschätzen und sie zum Lernen zu motivieren. Hierfür nehmen unsere Lehrkräfte regelmäßig an Fortbildungen zur „lernförderlichen Kommunikation“ teil. Auch die Beziehung der Lernenden untereinander ist von zentraler Bedeutung dafür, ob sich Schüler*innen wohlfühlen. Eine positive Beziehungsgestaltung der Lernenden untereinander fördern wir insbesondere in unserem KLIF-Projekt (Klassenlehrerstunden – Individuelle Förderung).
Fach- und Bildungssprache; Unterrichtssprache Deutsch
Unsere Lernenden kommen aus unterschiedlichsten Verhältnissen und haben sehr unterschiedliche sprachliche Hintergründe. Für diejenigen, deren Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen, um barrierefrei am Bildungsgang teilzunehmen, bieten wir Sprachförderkurse auf unterschiedlichen Niveaus an. Um fach- und bildungssprachliche Hürden zu überwinden und den Schüler*innen gute Lernbedingungen zu ermöglichen, gestalten wir unseren Unterricht sprachsensibel. Hierfür gibt es eine Expertin an unserer Schule, die die Kolleg*innen regelmäßig fortbildet.
Fremdsprachen
In einer globalisierten Welt ist die Beherrschung von Fremdsprachen von sehr großer Bedeutung. Da wir als einzige berufliche Schule in Stuttgart ein Internationales Wirtschaftsgymnasium mit bilingualem Unterricht anbieten, ist es selbstverständlich, dass wir auf Fremdsprachen großen Wert legen.
Durch internationale Partnerschaften mit regelmäßigem Schüler*innenaustausch wollen wir unseren Lernenden reale Möglichkeiten zur Nutzung und Weiterentwicklung ihrer Sprachfähigkeiten geben.
Derzeit haben wir eine Partnerschaft mit der Mumbai International School in Mumbai/Indien, mit dem Lycée Jouffroy d’Abbans in Baume les Dames/Frankreich und wir pflegen eine Partnerschaft mit einer Schule in Palma de Mallorca (Spanien).
Möglichkeiten zum aktiven Einsatz von Fremdsprachenkenntnissen gibt es auch im Rahmen unserer Teilnahme an Erasmus+-Projekten der EU.
Digitalisierung verändert die Welt
Pädagogische Digitalisierung
Die Digitalisierung verändert den Unterricht. Unser Kollegium bildet sich regelmäßig fort, um Digitalität zu nutzen, um das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die Kolleginnen und Kollegen nutzen die Digitalität sehr vielfältig, dies reicht von Tools zur Erstellung von Podcasts und Lernvideos, über Ansätze des Flipped Classrooms bis hin zu den vielfältigen Möglichkeiten des formativen Feedbacks, um den Lernenden Rückmeldung über ihre Lernfortschritte zu geben.
Wir organisieren unser Lernen durch die intensive Nutzung von MS Teams.
Technische Digitalisierung
Digitalität bedarf technischer Voraussetzungen. In den vergangenen Jahren haben wir das WLAN an unserer Schule verbessert, derzeit sind wir auf dem guten Weg alle unsere Lernenden mit einem digitalen Endgerät auszustatten, so dass die Geräte ganz selbstverständlich in die alltäglichen Lernprozesse eingebunden werden können. Im nächsten Schritt werden wir unsere Übungsfirmenräume so modernisieren, dass sie in vielfacher Hinsicht einer modernen Bürowelt entsprechen.
Medienkompetenz
Bei allen Vorteilen der Digitalität gilt es auch immer einen kritischen und verantwortungsvollen Blick auf die damit verbundenen Entwicklungen zu haben. Wir legen Wert auf eine verantwortungsvolle Medienkompetenz unserer Lernenden. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit der modernen Medienwelt im Rahmen der Bildungspläne der unterschiedlichen Unterrichtsfächer gestalten wir auch Initiativen zum sozialen digitalen Umgang miteinander, hierzu zählt unsere Zertifizierung als Schule gegen Cybermobbing.
Verantwortung gestaltet die Welt
Verantwortung für mich
Ein zentrales Ziel unserer Schule besteht darin, die Lernenden darin zu fördern, Verantwortung für sich selbst, für ihr Lernen und für ihren weiteren Lebensweg zu übernehmen. Insbesondere im Rahmen unseres KLIF-Projekts legen wir großen Wert auf die Förderung von Selbstkompetenz und auch von Selbstwirksamkeitserwartung. Wer sich selbst etwas zutraut und auch über die Fähigkeit verfügt, dieses Zutrauen in konkretes Tun umzusetzen, der wird nicht nur in der Schule erfolgreich sein.
Verantwortung für andere
Schule ist auch ein Ort, an dem gelernt werden soll, dass es nicht immer nur um das eigene Ich geht, sondern dass es auch um ein friedliches, respekt- vertrauensvolles Miteinander geht. Auch dies fördern wir im Rahmen unseres KLIF-Projektes und darüber hinaus mit vielfältigen anderen Aktivitäten (z. B. Kennenlerntage, Team-Building-Aktivitäten). Wir legen Wert auf ein Miteinander unabhängig von geschlechtlicher Identität, kultureller Herkunft oder sozialer Situation und fühlen uns verantwortlich für andere, die benachteiligt sind.
Verantwortung für die Welt
Die Jugendlichen von heute werden als Erwachsene und auch als Eltern massiv vom Klimawandel betroffen sein. Um auch den folgenden Generationen die Chance auf ein angenehmes Leben zu verschaffen, fühlen wir uns dafür verantwortlich, vielfältige Klimaschutzaktivitäten durchzuführen. Dies reicht von unserer Ökozertifizierung, über Erasmus+-Projekte zum Klimawandel bis hin zur Kleidertauschbörse und zu unseren Projekttagen.